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Nachrichten - 14. März 2016

Grimme-Preis für "Tödliche Exporte"

Regisseur Daniel Harrich (re.) am Set von "Meister des Todes". Foto: Harrich / privat
Regisseur Daniel Harrich (re.) am Set von "Meister des Todes". Foto: Harrich / privat

Mit dem in diesem Jahr zum ersten Mal verliehenen Preis für "Besondere Journalistische Leistung" wird Daniel Harrich stellvertretend für das Team von "Tödliche Exporte" ausgezeichnet. Die Jury lobt die "außergewöhnliche investigative Recherche" zum Thema des illegalen Waffenhandels und die "beispielhafte Aufbereitung des zusammengeführten Materials in verschiedenen Fernsehformaten".

Der Grimme-Preis ist eine der renommiertesten Auszeichnungen für Fernsehsendungen in Deutschland. In der Begründung für die Verleihung heißt es: "Die außergewöhnliche investigative Recherche zu 'Tödliche Exporte – wie das G36 nach Mexiko kam' bricht die Undurchdringlichkeit deutscher Waffengeschäfte auf. Dabei ist es dem Autor und Regisseur des Films Daniel Harrich beeindruckend gelungen, Aussteiger und Insider, juristische und fachliche Experten als Zeugen vor der Kamera aussagen zu lassen."


Zu verstärkten Ermittlungen geführt

"Sachlich fundiert klären das Filmmaterial der Waffenexperten und die Interviews mit den Opfern die Ereignisse in Mexiko aus dem Jahr 2011 auf. Die vorgelegten Beweise zeigen zweifelsfrei, wie die Branche funktioniert. Der Film hat zu verstärkten Ermittlungen gegen Heckler & Koch und endlich auch gegen Bundesbehörden geführt", so die Jury weiter.

Im September 2015 strahlte die ARD einen "Themenabend Rüstungsexport" aus, zu dem auch der Spielfilm "Meister des Todes" und die nun prämierte Dokumentation gehörten. Ohne Rüstung Leben gratuliert den Preisträgern herzlich, und freut sich, im Rahmen unserer Arbeit in der "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" einen kleinen Teil zu dem großen Erfolg beigetragen zu haben.

 

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