Publikation - 6. Oktober 2021
Lehren aus dem gescheiterten Afghanistan-Einsatz
Fast 20 Jahre nach ihrem Beginn endete im August 2021 die Militärintervention in Afghanistan. Die USA und ihre Verbündeten - darunter Deutschland - erleben ein Desaster. Angesichts des Scherbenhaufens, den dieser "Krieg gegen den Terror" hinterlässt, ist eine kritische Aufarbeitung des Einsatzes überfällig.
Wir blicken zurück auf den 20-jährigen Krieg am Hindukusch und ziehen erste Lehren aus dem verheerenden Einsatz:
- "Wir hatten keine Ahnung": Die "Afghanistan Papers" zeigen, wie das kolossale Scheitern mit geschönten Berichten und gefälschten Studien vertuscht werden sollte.
- Terrorismus kann militärisch nicht eingedämmt werden: Die Taliban sind psychologisch gestärkt, zudem sind ihnen zahlreiche NATO-Waffen in die Hände gefallen.
- Hunderttausende Opfer: Der 20-jährige Krieg in Afghanistan hat nicht nur immense Summen verschlungen, er hat auch hunderttausende Menschenleben gekostet.
- Scheitern muss politische Konsequenzen haben: Das Militär ist ein weit überschätztes, immens teures und letztlich untaugliches Instrument für nachhaltige Konfliktbearbeitung.
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