Publikation - 21. Februar 2018
Rüstungsexportbericht 2017 der GKKE als "kompakt" und Broschur
Die Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) kritisiert in ihrem aktuellen Rüstungsexportbericht insbesondere den immens hohen Anteil der Genehmigungen an Drittstaaten. Hier können Sie den Rüstungsexportbericht 2017 der GKKE in der Langversion und in unserer Reihe "kompakt" als Zusammenfassung bestellen oder herunterladen.
Die Fachgruppe Rüstungsexporte der GKKE legt seit 1997 jährlich einen Rüstungsexportbericht vor. Dieser stellt Informationen über die deutschen Ausfuhren von Kriegswaffen und Rüstungsgütern zusammen und ordnet sie in das politische Umfeld ein. Ergänzend bietet Ohne Rüstung Leben eine Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen des Berichts als "kompakt"-Faltblatt an.
Aus dem Inhalt:
Die deutschen Einzelausfuhrgenehmigungen für Rüstungsgüter sind zwar zurückgegangen, allerdings ist im Jahr 2016 der zweithöchste Genehmigungswert seit Beginn der öffentlichen Berichterstattung zu verzeichnen. Dabei gingen mehr als die Hälfte aller Einzelausfuhrgenehmigungen für Rüstungsgüter an Länder, die weder der EU noch der NATO angehören. Bei den Genehmigungen für Kriegswaffen liegt dieser Anteil sogar bei 74 Prozent.
Einen inhaltlichen Schwerpunkt legt der Rüstungsexportbericht 2017 der GKKE auf deutsche Rüstungsexporte in den Jemen-Krieg. "G 3-Sturmgewehre, mit deutscher Lizenz in Saudi-Arabien gefertigt, wurden aus der Luft abgeworfen, um jemenitische Bodentruppen zu unterstützen. … Der Krieg im Jemen wird auch mit deutschen Waffen geführt", sagt Prälat Dr. Martin Dutzmann, der evangelische Vorsitzende der GKKE.
Material zum Thema
kompakt: Rüstungsexportbericht 2017 der GKKE [PDF-Download]
Rüstungsexportbericht 2017 der GKKE [PDF-Download]
Der Rüstungsexportbericht erscheint jährlich. Hier finden Sie die jeweils aktuelle Ausgabe:
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