Presseerklärung - 3. Juli 2016
Rüstungsexporte verdoppelt - Aktion Aufschrei kritisiert Höchststand!
Als "erneutes Armutszeugnis politischer Glaubwürdigkeit erweisen sich angesichts der aktuellen Rekordzahlen bei den Rüstungsexportgenehmigungen die langjährigen vollmundigen Versprechen von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, eine Trendwende beim Waffenhandel einzuleiten", so Paul Russmann, Sprecher der Kampagne "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!".
In einer ersten Stellungnahme reagierte der Geschäftsführer von Ohne Rüstung Leben damit auf Berichte über eine Verdoppelung der genehmigten Einzelausfuhrgenehmigungen von 3,97 Milliarden Euro im Jahr 2014 auf 7,86 Milliarden Euro im Jahr 2015.
"Sehenden Auges gießt die Bundesregierung mit Waffenlieferungen an menschenrechtsverletzende und kriegführende Staaten weiterhin Öl ins Feuer bestehender Konflikte, die viele Menschen zur Flucht zwingen," so Russmann. "Mit der Aktion Aufschrei fordern wir Sigmar Gabriel und die Bundesregierung auf, die Grenzen für den Export von Waffen und Rüstungsgütern zu schließen."
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