Ohne Rüstung Leben e.V.
Frieden politisch entwickeln

Termin - 9. März 2022 - UPDATE: 14. März 2022

Demonstrationen am 13. März: "Stoppt den Krieg - Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine"

Foto: Selene Magnolia / Campact, flic.kr/p/2n8pmSh, Lizenz: CC BY-NC 2.0 [Lizenz]

Rund 125.000 Menschen haben am 13. März 2022 gegen den Krieg in der Ukraine demonstriert. In Berlin, Frankfurt, Leipzig, Stuttgart und Hamburg gingen sie unter dem Motto "Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine!" auf die Straßen. In einem breiten Bündnis aus Gewerkschaften, Zivilgesellschaft und Kirchen hatte auch Ohne Rüstung Leben dazu aufgerufen.

 

Die Kundgebungen fanden am Sonntag, 13. März 2022 um 12:00 Uhr statt in:

  • Berlin: Alexanderplatz
  • Frankfurt (M): Opernplatz
  • Leipzig: Augustusplatz
  • Stuttgart: Oberer Schlossgarten

 


Demo gegen den Ukraine-Krieg und gegen Aufrüstung auf dem Ring in Leipzig.

Auf dem Ring in Leipzig. Foto: Tom Richter / Campact, flic.kr/p/2n8oMGS, CC BY-NC 2.0


Jürgen Grässlin spricht bei der Demo gegen Aufrüstung und gegen den Ukraine-Krieg in Stuttgart.

Jürgen Grässlin spricht in Stuttgart. Foto: Jo Röttgers, flic.kr/p/2n8pBZK, CC BY-NC 2.0

 

Demo gegen Aufrüstung und Putins Krieg in der Ukraine vor der Frankfurter Oper.

Vor der Frankfurter Oper. Foto: Philip Eichler / Campact, flic.kr/p/2n8sdkL, CC BY-NC 2.0

 


 

Aufruf zu den Kundgebungen:


Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der russischen Führung im Herzen Europas wird immer brutaler. Sie droht mit Atomwaffen. Das Leiden der Menschen in der Ukraine wird immer dramatischer. Wir fühlen mit ihnen und stehen an ihrer Seite. Wir halten unsere Türen offen für jede*n, der*die aus Kriegen entkommen kann - unabhängig von Hautfarbe, Staatsangehörigkeit und Identität und ohne rassistische Zurückweisung.

Solidarität mit den Ukrainer*innen ist das Gebot der Stunde - und diese tragen wir am Sonntag den 13. März auf die Straße. Unsere Solidarität gilt auch den Menschen, die in Moskau, Sankt Petersburg und so vielen anderen Städten Russlands ihre Stimme gegen den Krieg erheben. Wir sind tief beeindruckt von ihrer Kraft und ihrem Mut. Gemeinsam mit ihnen streiten wir dafür, dass Putin sofort alle Angriffe einstellt, sich aus der Ukraine zurückzieht und deren territoriale Integrität wieder herstellt.


Unser Ziel sind Friedensverhandlungen, die in einem atomwaffenfreien Europa gemeinsamer Sicherheit, des Friedens und der Abrüstung unter Einschluss von Ukraine und Russland münden. Nicht der Breite der russischen Bevölkerung, sondern der politischen und wirtschaftlichen Führungsriege gilt unsere Forderung, dem Krieg den Geldhahn zuzudrehen. Wir befürworten scharfe wirtschaftliche Sanktionen, die gezielt darauf ausgerichtet sind, die Kanäle zur Finanzierung des Krieges zu kappen.

Die gegenwärtige Krise zeigt, wie dringend wir uns aus der Abhängigkeit von fossilen Energieimporten befreien müssen, die wir vor allem aus Autokratien beziehen. Wir müssen möglichst schnell raus aus Kohle, Öl und Gas. Mit einem massiven Investitionsprogramm müssen wir in einer ganz neuen Geschwindigkeit als bisher rein in Energieeffizienz, Energiesparen, Erneuerbare Energien und eine Verkehrswende. Für den Frieden, das Weltklima und Millionen neue gute Jobs!


Wir bekennen uns zum Ziel gemeinsamer Sicherheit und fordern eine aktive Friedenspolitik.
Wir benötigen mehr Geld für eine sozial-ökologische Transformation und einen leistungsfähigen Sozialstaat. Zudem müssen weit mehr Mittel als bisher für Krisenprävention, zivile Konfliktbearbeitung und den Ausbau der Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung stehen.

Eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben Deutschlands um 100 Milliarden Euro sehen wir sehr kritisch. Dem Kauf neuer Flugzeuge zum Einsatz von Atombomben stellen wir uns entgegen. Die Erhöhung der Rüstungsausgaben auf 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes lehnen wir ab.


Wir treten ein für ein Europa des Friedens, der Solidarität und der Abrüstung.
Dafür gehen wir am Sonntag, den 13. März ab 12 Uhr mit Hunderttausenden auf die Straßen.
Sei dabei! Sag deinen Freund*innen, Bekannten und Arbeitskolleg*innen Bescheid! In Solidarität miteinander halten wir die Corona-Hygieneregeln ein und bitten geimpft, getestet und mit Maske an der Kundgebung teilzunehmen.


Alle Informationen zum Programm und den aufrufenden Organisationen unter:

stoppt-den-krieg.de

 

Ab 13:00 Uhr gab es in Hamburg (Jungfernstieg) eine Kundgebung mit ähnlichen Forderungen, die jedoch nicht von diesem Bündnis veranstaltet wurde.

 

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Mehr Informationen


Der Angriffskrieg Wladimir Putins gegen die Ukraine ist ein brutaler, durch nichts zu rechtfertigender Bruch des Völkerrechts. Ohne Rüstung Leben verurteilt den Krieg aufs Schärfste.

Hier finden Sie die Stellungnahme von Ohne Rüstung Leben zum Thema:

Stellungnahme von Ohne Rüstung Leben zum Krieg in der Ukraine

Stellungnahme von Ohne Rüstung Leben zum Angriff auf die Ukraine [PDF-Download, 40 KB]

Hier finden Sie weitere Fotos aus den verschiedenen Städten:

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