Presseerklärung - 4. Februar 2019
74 Organisationen rufen zur Rettung des Friedensprojekts Europa auf

Vor der Europawahl im Mai 2019 ruft ein breites Bündnis von 74 Organisationen und Institutionen aus acht europäischen Ländern zur Rettung des Friedensprojekts Europa auf. Unter den Unterzeichnenden sind viele friedenspolitische Nichtregierungsorganisationen, Kirchen und kirchliche Organisationen, die Hilfswerke Misereor und Brot für die Welt und die Umweltorganisation Greenpeace.
Das Bündnis kritisiert die geplanten Milliardeninvestitionen der Europäischen Union in Rüstungsforschung und die Militärkooperationen mit Drittstaaten. Die EU dürfe keine Staaten aufrüsten, die Krieg führen oder Menschenrechte verletzen. Die Förderung des Friedens und der Menschenrechte dürfe nicht der Abwehr von Flucht und Migration zum Opfer fallen. Angesichts der großen Zahl gewaltsamer Konflikte fordern die Unterzeichner, die EU müsse mehr in gewaltfreie Konfliktbearbeitung investieren.
EU soll bedingungslos für Frieden und Menschenrechte eintreten
Ohne Rüstung Leben gehört zu den sieben Erstunterzeichnern und Organisatoren des Aufrufs "Rettet das Friedensprojekt Europa!", mit dem die Abgeordneten des am 26. Mai 2019 neu zu wählenden Europäischen Parlaments aufgerufen werden: Setzen Sie sich für eine Europäische Union ein, die bedingungslos für Frieden und Menschenrechte eintritt.
Bis zur Europawahl am 26. Mai 2019 sind alle Menschen in der Europäischen Union eingeladen, den Aufruf zu unterzeichnen - dazu bietet Ohne Rüstung Leben kostenlose Unterschriftenlisten an. Mehr Informationen zum Aufruf und den unterstützenden Organisationen finden Sie auf unserer Seite zur Aktion oder unter www.rettetdasfriedensprojekt.eu.
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