Ohne Rüstung Leben e.V.
Frieden politisch entwickeln

Termin - 26. September 2019

Kunstausstellung "Up in Arms" in Berlin richtet den Fokus auf Rüstungshandel

Kunstraum Bethanien Berlin zeigt die Ausstellung "Up in Arms"
Der Kunstraum Bethanien. Foto: Fred Romero, https://flic.kr/p/Phi2Ej, CC-BY 2.0 [Lizenz]

Immer wieder gerät die Rüstungsindustrie in die Schlagzeilen - zum Beispiel, wenn deutsche Waffenexporte nach Saudi-Arabien nur zeitweise ausgesetzt werden oder wenn es um die Beteiligung am Schutz europäischer Außengrenzen geht. In Kooperation mit der "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" bringt das Kunstprojekt "Up in Arms" in Berlin diese Themen in den Ausstellungsraum.


"Up in Arms" richtet den Fokus auf die unangenehmen und gegensätzlichen Kehrseiten der Rüstungsindustrie. Im Rahmen des Projekts wird mit den Mitteln der Kunst ein genaueres Bild des Rüstungshandels und seiner oft übersehenen Verzweigungen gezeichnet. Die Künstlerin Hito Steyerl untersucht beispielsweise den Ursprung einer Maschinengewehrkugel und legt dabei Verknüpfungen zwischen Waffenindustrie und Kunstbetrieb offen.

Mehr über einzelne Exponate erfahren Sie in diesem Artikel der taz

Neben der Ausstellung, die künstlerische Perspektiven auf und kritische Auseinandersetzungen mit der Rüstungsindustrie zeigen wird, sollen eine Karte auf der Projektwebseite sowie Kunstwerke im öffentlichen Raum - im Rahmen des Wettbewerbs "Kunst im Untergrund 2019" - auf die Akteure der Rüstungsindustrie in Berlin aufmerksam machen. Diese werden durch Stadtführungen, die den Aspekt des Lobbyismus thematisieren, verbunden.

 

Ausstellung und Kunstprojekt "Up in Arms"


Ausstellungszeitraum:
28. September - 15. Dezember 2019

Ort: Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Mariannenpl. 2, 10997 Berlin [U-Bhf. Görlitzer Bahnhof, BUS: Mariannenplatz, Google Maps]

Termine / Programm: Es finden mehrere Diskussionen und Performances statt. Die einzelnen Termine finden Sie auf der Website zur Ausstellung


Künstlerinnen und Künstler:

Lana Čmajčanin, Jill Gibbon, Vanessa Gravenor, John Heartfield, Sonia Hedstrand, Ana Hoffner ex-Prvulovic, Regina José Galindo, Hiwa K., Peter Kennard, Dani Ploeger, Walid Raad, Julian Röder, Lorenzo Sandoval, Beatrice Schuett Moumdjian, Hito Steyerl, Alma Suljević, Hadas Tapouchi, Cengiz Tekin, Constantine Zlatev


Partner und Förderer:

Die Ausstellung "Up in Arms" ist ein Projekt der nGbK in Kooperation mit dem Kunstraum Kreuzberg/Bethanien und den Partnern: Adopt a Revolution, "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!", European Center for Constitutional and Human Rights, Global Net - Stop the Arms Trade, LobbyControl, urgewald. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die LOTTO-Stiftung Berlin.


Website zur Ausstellung "Up in Arms"

 

‹ alle aktuellen Nachrichten

‹ zurück

 Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!


Deutschland ist weiterhin unter den Top 5 der weltweit größten Waffenexporteure. Um das zu ändern, wurde im Jahr 2011 die Kampagne "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" gestartet, die mittlerweile von mehr als einhundert Organisationen der Friedens- und Entwicklungszusammenarbeit unterstützt wird. Ohne Rüstung Leben gestaltet die Aktivitäten der "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" von Beginn an maßgeblich mit und stellt eine Sprecherin der Aktion.

mehr erfahren

Kontakt

Ohne Rüstung Leben
Arndtstraße 31
70197 Stuttgart

Telefon 0711 608396
Telefax 0711 608357

E-Mail orl[at]gaia.de

Spendenkonto
IBAN  DE96 5206 0410 0000 4165 41
BIC  GENODEF1EK1

Evangelische Bank

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?

Mit unseren Postsendungen bleiben Sie immer aktuell informiert.
Übrigens: Alle Informationen und Materialien von Ohne Rüstung Leben sind grundsätzlich kostenlos.
Ihre Spende hilft uns, dieses Angebot am Leben zu erhalten.