Ohne Rüstung Leben e.V.
Frieden politisch entwickeln

Termin - 21. September 2020

"Deutsche Waffen und der Fall Ayotzinapa" - internationale Online-Diskussion am 26. September 2020

Deadly Exports - September 26, 2020

Am 26. September 2020 jährt sich das Verbrechen von Ayotzinapa zum sechsten Mal. Eine internationale Diskussionsrunde erinnert aus diesem Anlass an die Opfer und die Hintergründe. Zudem wurde die vielbeachtete ARD-Dokumentation "Tödliche Exporte 2" ins Englische und Spanische übersetzt und steht nun auch internationalen Zuschauerinnen und Zuschauern zur Verfügung.


Vor genau sechs Jahren wurde im mexikanischen Bundesstaat Guerrero ein Bus mit Studierenden der Hochschule Ayotzinapa von Polizeikräften und weiteren bewaffneten Gruppen angegriffen. Sechs Menschen starben, weitere wurden verletzt. 43 Studenten fielen dem gewaltsamen Verschwindenlassen zum Opfer.

Einer der Waffentypen, den die Polizei auch an jenem 26. September 2014 verwendete, ist das G 36-Sturmgewehr der deutschen Firma "Heckler & Koch" - es wurde illegal nach Guerrero exportiert. Die Hintergründe des Falles zeigt die ARD-Dokumentation "Tödliche Exporte 2", die jetzt auch in englischer und spanischer Sprache veröffentlicht wird.

 

Um an den sechsten Jahrestag des Verbrechens von Ayotzinapa zu erinnern, lädt Ohne Rüstung Leben Sie gemeinsam mit vielen weiteren internationalen Organisationen herzlich ein zur

 



Online-Diskussionsveranstaltung

"German weapons and the Ayotzinapa case"

 

Samstag, 26. September 2020, 17:00 Uhr MESZ

Livestream der Dokumentation "Tödliche Exporte 2" auf Englisch und Spanisch

Die Film können Sie hier auf Youtube ansehen und teilen:

 

Samstag, 26. September 2020, 18:00 Uhr MESZ

Online-Diskussionsrunde mit:

  • Sofia de Robina, Menschenrechtsanwältin, Centro Pro DH, Mexico City
  • Daniel Harrich, Filmemacher, München
  • Wolf-Dieter Vogel, Journalist, Berlin / Oaxaca


Die Diskussion findet auf Englisch statt, eine Simultanübersetzung auf Spanisch wird angeboten.

Hier können Sie eine Aufzeichnung der Diskussion im Video auf Facebook ansehen

 



Mehr zum sechsten Jahrestag von Ayotzinapa hat die "Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko" in einer aktuellen Pressemitteilung und einem kurzen Video mit Sofia de Robina zusammengefasst.

 

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In Mexiko herrscht ein blutiger Drogenkrieg. Die Polizei ist in einigen Regionen von organisierter Kriminalität unterwandert. Weltweite Beachtung fanden 43 Studenten, die der Praxis des "Verschwindenlassens" zum Opfer fielen. Deutsche Waffen von "Heckler & Koch" und "Sig Sauer" tauchen immer wieder in Mexiko auf - auch dort, wo sie nie sein durften.

Auf unserer Themenseite finden Sie alle aktuellen Nachrichten zu deutschen Rüstungsexporten nach Mexiko.

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